Rainer Philipp

deutscher Eishockeyspieler; bestritt 199 Länderspiele (90 Tore), Olympiadritter 1976; spielte für den VfL Bad Nauheim 1968-1979 und für den Kölner EC 1979-1985, dt. Meister 1984

Erfolge/Funktion:

199 Länderspiele

Olympia-Dritter 1976

Deutscher Meister

* 8. März 1950 Nieder-Mörlen

Rainer Philipp zählte in den siebziger und achtziger Jahren zu den Stars des deutschen Eishockeys und gehört mit 199 Länderspielen zum Ende des Jahrhunderts zu den Top ten der "ewigen" Rangliste des Deutschen Eishockey-Bundes. 1976 sicherte er mit seinem Tor zum 2:1 Sieg gegen Polen 21 Sekunden vor Spielschluss der bundesdeutschen Eishockey-Nationalmannschaft bei der A-WM in Polen den Klassenerhalt. "Das war natürlich mein wichtigstes Tor aller Zeiten. Aber es war ein Glücksschuss, das gebe ich ehrlich zu. Ich weiß bis heute nicht, wie ich den Puck eigentlich getroffen habe. Ich habe ihn erst wieder gesehen, als er drin war", so die Erinnerung des langjährigen Auswahlkapitäns in einem Interview mit dem kicker (19.1.1995).

Laufbahn

Mit zehn Jahren hat Rainer Philipp zum ersten Mal Eishockey gespielt. Er besuchte die Schule im nahen Bad Nauheim und so führte für einen Jungen seines Alters sein sportliches Interesse fast zwangsläufig zum VfL. Seine sportliche Entwicklung verlief gradlinig, ohne große Ecken und Kanten. In der ...